Der Josephcent

Die Geschichte vom Josefcent, im letzten Jahrhundert besser bekannt als Josephs-pfennig, geht davon aus, dass Joseph bei der Geburt seines Sohnes Jesus ein Sparbuch eröffnete. Das Sparbuch hat eine Verzinsung von 4%, was sich als durchschnittlicher Zinssatz durch die Jahrhunderte erwiesen hat. Da Joseph seinerzeit nicht gerade wohlhabend war (siehe Stall), zahlte er nur einen Cent ein. Das Sparbuch geriet zunächst in Vergessenheit, wurde aber kürzlich wiedergefunden. Der Nachtrag der Zinsen ist in den Kontoauszügen aufgelistet.
Nach „nur“ 294 Jahren waren aus dem Cent 1000 € geworden

Anfang der 1850er Jahre war der erste Erdball „massiv Gold“ erspart, 2007 sind es 390 Globen.. Wie gut, daß bisher niemand einen Anspruch auf die Zinsen und Zinseszinsen geltend gemacht hat…
Apropos Zinseszinsen: die sind‘s nämlich… Aus dem 1 Cent wäre bei einer Verzinsung ohne Zinseszins gerade einmal 81,28 Cent geworden. (Also nur 0,04 Cent pro Jahr)

Zum Vergleich: Hätte damals jemand begonnen, von seinem Arbeitslohn monatlich 500 Euro in den Sparstrumpf abzuzweigen (und seine Nachfahren hätten diesen Brauch bis heute fortgesetzt), so wären 12.042.000 € im gleichen Zeitraum zusammengekommen.

Zu den folgenden jährlichen Zinsbuchungen: Die Schreibweise „1,41855211E+34“
meint 1,41855211 mal 10 hoch 34